Vor etwa einer Woche habe ich den Versuch gewagt, meinen langjährigen Chrome-Browser durch Brave zu ersetzen. Dies ist das erste Fazit.
» WeiterlesenTools für Entwickler – 3 Jahre später
Vor 3 Jahren schrieb ich einen Artikel darüber, mit welchen Werkzeugen ich als Entwickler arbeite. Heute schreibe ich ein zweites Mal darüber und vergleiche dabei die Werkzeuge von vor 3 Jahren mit denen von heute. Was hat sich geändert, was für Werkzeuge sind dazugekommen und welche verwende ich gar nicht mehr?
Appell an Firefox und Chrome: Nativer LESS/Sass-Compiler im Browser
Seit einiger Zeit arbeite ich verstärkt mit CSS Preprozessoren wie LESS und Sass. Diese Compiler erweitern CSS um nützliche Sprachkonstrukte wie Variablen, Nesting (Verschachtelung von Befehlen) oder Mixins (Funktionen). Das bringt nicht nur Übersichtlichkeit in den Code, sondern erleichtert auch die Wartung und gibt Entwicklern die Möglichkeit ihren Code wiederverwendbar zu programmieren.
Der große Nachteil bei der Nutzung ist allerdings die Tatsache, dass es sich um Preprozessoren handelt. Das heißt der LESS- bzw. Sass-Code wird, vor der Auslieferung an den Browser, in natives CSS umgewandelt. Damit der Deployment-Prozess für den Entwickler nicht zu aufwendig wird, läuft auf dem Server meist eine eigene Instanz des Compilers, der automatisch ausgeführt wird, wenn sich an den LESS-/Sass-Dateien etwas geändert hat.
Inzwischen frage ich mich aber, warum man sich als Entwickler die ganze Arbeit mit einem Preprozessor machen muss. Warum werden diese doch sehr nützlichen Sprachkonstrukte für CSS nicht einfach nativ in den Browser übernommen? Daher mein Appell an den W3C und die Macher von Firefox, Chrome und Co: Übernehmt doch bitte die Funktionen von LESS und Sass in die neue CSS 4.0. Ihr würdet damit viele Webdesigner und HTML-Entwickler glücklich machen und – ganz nebenbei – die Qualität des Webs enorm steigern.